Ripples nimmt die 1.0-Hürde und manche fragen sich vielleicht: Wieso erst jetzt? Erst ist es ewig beta, dann tut sich ein Jahr lang nix, was ist da los? Wieso jetzt plötzlich eine Version 1.0?
Nun – die Versionsnummer 1.0 war lediglich für eine bestimmte Ausbaustufe reserviert und so kommt Ripples jetzt mit Features, die ich in einer Version 1.0 einfach unbedingt dabei haben wollte:
- Vorschau der Wellenfunktion und eine Möglichkeit die Wellenfunktion zu verändern
- Qualitätsverbesserung des Hintergrundbilds samt proportionaler Darstellungsmöglichkeit
- Vista-Kompatibiltät
- High Resolution Timer
Besonders letzteres ist technisch absolut cool. Der neue Timer hat eine Auflösung von ca. 1,04 ms und hält die Framerate nicht nur sehr konstant, sondern Ripples benötigt auch viel weniger Rechenzeit als bisher.
Ripples lief zwar auch bisher schon unter Vista, jedoch selbst auf schnellen Systemen ziemlich langsam und aufgrund der Benutzerkontensteuerung konnten Profildateien nicht mehr ohne weiteres im RipplesPictures Verzeichnis abgelegt werden. Daher war Ripples bisher nicht offiziell unter Vista freigegeben. Mittlerweile konnte Ripples durch Optimierungen um Faktor 2 beschleunigt werden und Hintergrundbilder/Profildateien sind ins „Eigene DateienRipples Pictures“ Verzeichnis verschoben worden. Ripples ist damit endlich Vista-ready. Dennoch muß ich an dieser Stelle sagen, daß XP immer noch locker die dreifachen Frameraten schafft und damit auch viel weniger Rechenzeit benötigt, verglichen mit Vista.
Erstmals stellt Ripples Hintergrundbilder unter Zuhilfenahme eines bikubischen Filters dar und das Ergebnis ist besonders bei verkleinerten Bildern viel besser als bisher, Punkt. Die proportionale Darstellungsmöglichkeit der Hintergrundbilder ist in den letzten beiden Jahren immer wichtiger geworden, da Breitbild-Monitore eine beeindruckende Verbreitung erfahren haben. Zu Beginn der Ripples-Entwicklung waren Breitbild-Monitore eine Ausnahme, und das Vergrößern von Hintergründen auf den gesamten 4:3-Bildschirm war lediglich mit geringen Verzerrungseffekten verbunden. Auf Breitbild-Monitoren werden 4:3 Hintergründe jedoch deutlich in der Breite verzerrt dargestellt – unschön. Daher ist es nun möglich, Bilder unverzerrt (proportional) darzustellen, wenn auch mit Rändern. Um mit der Zeit zu gehen, bringt Ripples nun einige neue Hintergründe im Breitbildformat mit.
Tja, und schließlich sind mittlerweile auch ein paar praktische Dinge eingebaut worden, z.B. die Vorschau, die Toolbox mit Lupen- und Handwerkzeug oder die Wellenglättung. Mit der Wellenglättung kann man nun einstellen, daß die Wellenamplitude sanft ansteigt, was in vielen Fällen einen realistischeren Look ermöglicht, außerdem können dadurch nun auch größere Wellenamplituden angewendet werden.
Ach ja, und die Oberfläche des Einstellungsdialogs ist übrigens auch viel schicker und aufgeräumter. In der Summe ist es einfach das beste Ripples aller Zeiten, hoffe ich. 😉
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